100 Tage EARSandEYES – eine persönliche Bilanz von Joachim Odendahl  

 

„Wohl begonnen ist halb gewonnen“, sagte schon der römische Dichter Horaz. Sein Rat gilt heute wie vor 2000 Jahren. So starten alle neuen Team-Mitglieder bei EARSandEYES mit einem klaren Plan, in dem sie in alle Bereiche im Unternehmen von den Fachkolleg:innen eingeführt werden. Dabei ist Fragen erlaubt und erwünscht. Sei es gleich zum Start die administrativen Themen wie Zeiterfassung, wie sich am besten in der Server- und Ordnerstruktur zurechtgefunden wird oder welchen Kundenstamm man erhält und zukünftig betreuen wird. Mit einem oder zwei Paten an der Seite werden neue Kolleg:innen in den ersten Wochen im Institut begleitet, sowohl in Präsenz im Office am Hafen oder digital aus dem Homeoffice. So weit, so gut. Doch wie wirken wir eigentlich auf die neuen Kolleg:innen? Unser lieber Kollege Joachim Odendahl, der im November 2022 bei EARSandEYES an Bord gegangen ist, überraschte uns mit einer 100 Tage Bilanz. In zehn Punkten hat er seine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen auf seinem LinkedIn Profil festgehalten, die wir Ihnen hier nicht vorenthalten möchten.  

 

100 Tage EARSandEYES - Die Zeit vergeht wie im Flug

Am 1. November 2022 startete mein erster Arbeitstag bei EARSandEYES und wie es hier Firmenphilosophie ist, wird sich gleich geduzt. Mit Hilfe meines Einstiegsplans und der netten Kolleg:innen konnte ich mich schnell zurechtfinden und gut in meinen neuen Job starten. Nun bin ich schon 100 Tage an Bord und ich muss feststellen, die Zeit verging wie im Flug. Der richtige Augenblick also für eine erste kleine persönliche Bilanz. 

 

Die Basics

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Das Büro
Das Büro befindet sich im Haus am Fleet, ein Bürogebäude am Hafen zwischen Elphi und Michel, Flussschifferkirche und Cap San Diego und dem berühmten Portugiesenviertel im Rücken. Die U-Bahn vor der Tür, Parkmöglichkeiten für das Fahrrad im Hinterhof und vier Ladestationen für E-Autos direkt an der Straße machen das Ankommen bequem. Für den Mittagstisch gibt es reichlich Auswahl an Gastronomie, wo für jeden Geschmack etwas dabei ist und für die EARSandEYES Office-Dogs ist die Michelwiese auch nicht weit.

02

Der Arbeitsplatz
Die Büros sind geräumig und mit großen Fenstern zum Herrengrabenfleet ausgestattet. Man teilt sich ein Büro zu zweit oder zu dritt und für jeden gibt es einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch mit zwei 24 Zoll Monitoren und Laptop drauf. Das ist hier der Standard. Habe ich so anderswo noch nicht erlebt. Wer sich mal in Klausur zurückziehen möchte, findet im Grünen Salon dafür die Möglichkeit. Ein Kicker wurde glücklicherweise per demokratischen Mehrheitsbeschluss im wöchentlichen Status-Meeting nicht im Office aufgestellt.  

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Das Homeoffice
Arbeiten im Homeoffice ist bei EARSandEYES eine praktizierte Selbstverständlichkeit. Bei uns entscheidet jede:r für sich selbst, ob der Arbeitstag im Büro oder am heimatlichen Schreibtisch stattfinden soll. Damit alle einen Überblick haben, wer wann und wo im Büro arbeitet, tragen wir dies in eine Liste im Intranet ein. Zudem ist der aktuelle Aufenthaltsstatus „Büro“ oder „Homeoffice“ über das Einloggen im Zeiterfassungstool für alle Kolleg:innen auf einer Tafel mit Bildchen von jedem, sofort erkennbar. Und wer für daheim ebenfalls zwei 24-Zöller benötigt, bekommt diese auch gestellt. Wir arbeiten mit Microsoft-Teams (wie anderswo auch) und damit hat man eh das Gefühl, dass man auch im Homeoffice seine Kolleg:innen im Nachbarraum hat, wenn man meetet oder mal schnell was wissen möchte. 

04

Der Kaffee
Es gibt Menschen, die ohne Kaffee nicht arbeiten können. Ich gehöre dazu! Wobei ich meinen Konsum von Kaffee als Grundnahrungsmittel in jungen Jahren auf einen maßvollen Genuss von ein bis zwei Tassen am Tag reduziert habe. Hier gibt es Kaffee gratis. Das ist bislang bei allen meinen Arbeitsstätten in der Branche so gewesen - also nichts Besonderes. Aber bei EARSandEYES ist es nicht der übliche Kaffeevollautomat wie so oft in der Pantry. Wir haben eine Profi-Maschine, so wie man sie von früher kennt, als es noch „draußen nur Kännchen“ gab. Unser Gerät hat ein Mahlwerk mit ganzen Bohnen oben drin; jedes Ma(h)l frisch gemahlen, unten drunter eine Thermoskanne, die hält luftdicht warm und spart Energie. Wer Milch im Kaffee möchte, gießt sie eigenhändig hinein oder benutzt den manuellen Milchaufschäumer. Dafür kann man zwischen Biovollmilch, Biohalbfettmilch, Tierwohlmilch (ja, das gibt es) und Hafermilch wählen. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass wir hier keinen Vollautomaten oder Designer-Espressomaschine täglich aufwendig reinigen und durchspülen müssen. Einfach den Dauerfilter kurz unter den Wasserstrahl halten, fertig!  

05

Der Bio-Obstkorb 
Ja, es gibt auch hier einen reichlich gefüllten Obstkorb am Arbeitsplatz. Jede Woche frisch vom Biohof aus der Region. Und ja, gelegentlich findet man dort auch mal zur Freude aller ein Schälchen Gummibärchen oder Nüsse mit und ohne Schokoladenüberzug – vielen lieben Dank, Dunja.   

 

Die Nice to have Zugaben 

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Die Massage 
Ein bis zweimal im Monat kommt eine Masseurin zu uns ins Büro am Hafen. Wer sich massieren lassen möchte, nimmt dieses Angebot wahr. Einmal Durchkneten im Monat trägt der Arbeitgeber, wer öfter möchte, kann das als Selbstzahler machen. Nein, dieses exklusive Angebot wird nicht fürs Homeoffice angeboten. 

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Die Weihnachtsfeier und das Quarterly
Zum ersten Mal seit drei Jahren war ich endlich wieder auf einer betrieblichen Weihnachtsfeier - so mit real anwesenden Menschen, alle zusammen in einem Raum an einer festlich gedeckten Tafel. So quasi im „new normal“. Es wurde in ausgelassener Runde bei Herrn Mälzer im Schanzenviertel ausgezeichnet gegessen, lecker getrunken und anschließend ging es zum Kiez – weiterhin auf Firmenkosten. Danke auch an die liebe Kollegin, die mein Filmzitat aus „Herr Lehmann“ für die Dosis Elektrolyte verstanden hatte. Die morgendliche Taxifahrt nach dem Feiern hat die Firma ebenfalls übernommen, damit alle Mitarbeiter:innen sicher und wohlbehalten zu Hause ankommen. Wir haben es gedankt, indem diejenigen, die in derselben Ecke wohnen, sich ein Taxi geteilt haben.  

In den nächsten Tagen steht das vierteljährliche EARSandEYES Team-Event an. Diesmal wurde sich ein Ausstellungsbesuch zur Entstehung des Universums mit anschließendem Essen überlegt. Ich bin schon sehr gespannt.

 

Die außergewöhnlichen Benefits 

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Das Job-Bike
Für 2023 wurde sich ein weiteres Goody für uns Mitarbeiter:innen ausgedacht: Ein frei wählbares eigenes Fahrrad zum Leasen. Ob ganz Old School mit drei Gängen (gibt es das eigentlich noch?) Rennrad, E-Bike oder gar Lastenrad, jede:r wird die Möglichkeit bekommen, sein Rad zu Businesskonditionen zu leasen. Das lässt bei manchen Kollegin:innen den lang gehegten Wunsch nach dem Traumrad endlich wahr werden. Sogar ich als eingefleischter Petrolhead mit Blutgruppe 15 W 40 freue mich auf mein erstes cooles E-Bike zum Frühjahr. Ich glaube, da gibt es sogar etwas von Harley Davidson … Gesund und umweltfreundlich ist es auch!

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Die Bürohunde
Bürohunde sind gut für das Betriebsklima, das weiß auch der Bundesverband Bürohund. Wir haben Blue Berry, den stets fröhlichen Security-Manager von EARSandEYES, die treue Cara, die ihrer Besitzerin nicht von der Seite weicht sowie Bella, die zweite Security-Managerin. Zudem hat jüngst meine Dala, die freigewordene Stelle der Feel-Good-Managerin von Lotte übernommen, die zusammen mit Susanne Maisch ins Metier des Business-Coachings gewechselt ist. Und seit Januar haben wir mit Kerby noch eine weitere vierbeinige Kollegin, die sich mit Dala die Feel-Good-Managerin Position teilen wird. Bürohunde sozusagen im Jobsharing – das geht selbstverständlich auch im Homeoffice. Daher sind wir auch zum Glück keine Huta (für nicht Hundehalter:innen: Hundetagesstätte). In der Regel ist ein- bis zweimal in der Woche eine Fellnase im Büro anwesend - und das tut gut.  

10

Die Kolleg:innen
Das Beste kommt zum Schluss: So ein tolles Team wie hier bei EARSandEYES, habe ich noch nie erlebt - und ich bin in der Beziehung echt verwöhnt. Bei allen beruflichen Stationen, und das waren nach über 30 Jahren einige, hatte ich stets das Glück auf richtig tolle Kolleg:innen zu treffen, mit denen ich sehr gerne zusammengearbeitet habe. Aber was hier für ein Teamgeist herrscht, das ist schon sehr eindrucksvoll. Alle geben ihr Bestes, und das deutlich über dem, was man üblicherweise erwarten darf. Hier wird sich selbstverständlich gegenseitig geholfen, auch wenn das mal nicht in den eigenen Aufgabenbereich fällt. Und das stets und ständig und meist bei guter Laune. Ich bin in den ersten Wochen das eine oder andere Mal mit Anliegen unserer Kunden bei Kolleg:innen angekommen, die mitunter bei gegebenem Zeitdruck und begrenzten Kapazitäten nur sehr schwer umsetzbar waren. Dabei habe ich kein einziges Mal Gestöhne gehört oder Widerwillen verspürt. Es war immer ein konstruktives „Zeig doch mal her, schauen wir mal, wie wir das Lösen“.

 

Fazit 

Nach 100 Tagen EARSandEYES kann ich sagen, dass ich glücklich und dankbar bin, dass ich Teil dieses herausragenden und besonderen Teams sein darf. Weitere gute Gründe bei EAESandEYES an Bord zu gehen, kann man auch noch mal auf der Homepage nachlesen. 

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Die autor:innen

Geschrieben von Joachim Odendahl

Research Director bei EARSandEYES – seit mehr als 30 Jahren bin ich Marktforscher mit Leib und Seele, ich kann mir gar keinen anderen Beruf für mich vorstellen. Forscherisch bin ich das Schweizer Taschenmesser der Marktforschung: Viele verschiedene Funktionen treffen auf ein breites Einsatzspektrum. Privat lebe ich als Petrol-Head meine Leidenschaft für alles, was einen Zündschlüssel hat, aus - dabei elektrisieren mich zunehmend die aktuellen Möglichkeiten des Individualverkehrs.

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